TLS / SSL: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2009, 11:57 Uhr
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Hostsharing besitzt ein SSL-Zertifikat, das von den Mitgliedern für https:// Zugriffe genutzt werden kann. Da es auf *.hostsharing.net lautet, muss es im Browser akzeptiert werden, falls es außerhalb der Paketdomain verwendet wird. Der Browser meldet dann, dass das Zertifikat nicht zur aufgerufenen Domain passt.
Standardkonfiguration
Neu aufgeschaltete Domains haben für htdocs, subs, cgi und fastcgi standardmäßig getrennte *-ssl Ordner. Damit kann man auf sichere Weise SSL-Inhalte von Nicht-SSL Inhalten trennen. (Ebenso beim /web Verzeichnis des Paketadmins.)
Bei Domains, die schon vor der Einführung dieses Features bestanden, sind die Verzeichnisse doms-ssl, subs-ssl, cgi-ssl und fastcgi-ssl standardmäßig als symbolische Links auf die entsprechenden nicht-ssl Verzeichnisse angelegt worden. Diese Symlinks stellen die Kompatibilität mit der früheren SSL Option her. Damals gab es nur einen Ordner für http und https.
Wer SSL und Nicht-SSL sauber trennen möchte oder ganz andere Inhalte anbieten möchte kann die Symlinks löschen und durch Verzeichnisse ersetzen. Wer seine Seiten innerhalb eines Verzeichnisbaums verwalten möchte, kann umgekehrt die Verzeichnisse löschen und (ggf. auch nur selektiv für einige Unterverzeichnisse) Symlinks anlegen.
Bei Symlinks ist zu beachten, das die Seiten damit sowohl mit als auch ohne SSL abgerufen werden können. Eigene Konfigurations- bzw. Administrationsseiten z.B. lassen sich so sehr einfach manuell per https:// oder http:// erreichen.
Möchte man den Zugriff auf bestimmte Seiten nur mit SSL erlauben und automatisch auf SSL umschalten, muss dies noch durch eine .htaccess Datei für das betroffene Verzeichnis erfolgen.
Eigene SSL Zertifikate
Möchte man, dass eine eigene Domain ohne Fehlermeldungen per SSL erreichbar ist, benötigt man ein eigenes Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle, die von den Browsern standardmäßig anerkannt wird.
Zudem benötigt man in seinem Paket eine eigene IP-Nummer, da dies die Voraussetzung (??? Noch aktuell ???) zur Nutzung von ssl-Verschlüsselung ist. Deshalb ist auch nur ein Zertifikat pro Paket möglich.
Zunächst muss man als Paket-Admin einen private key erzeugen und dann einen CSR. Wie das genau funktioniert, ist meistens von Seiten der Zertifizierungsstelle beschrieben.
Man kann aber auch ein kleines Skript nutzen, das Michael Hierweck aufgrund von einer Anleitung von Michaels Hönnig zur Erzeugung von Zertifikaten geschrieben hat:
#! /bin/sh #Nur Zugriffe für den Owner erlauben umask u=rwx,g=,o= #Zertifikat erzeugen openssl req -new -x509 -keyout ~/etc/cakey.pem -out ~/etc/careq.pem $* openssl rsa <~/etc/cakey.pem >~/etc/https.new cat ~/etc/careq.pem >>~/etc/https.new #Temporäre Dateien löschen rm ~/etc/cakey.pem rm ~/etc/careq.pem #Altes Zertifikat sichern cp ~/etc/https.pem ~/etc/https.old
Es können weitere Parameter angeben werden, z.B. -days 370.
Die Domain oder Wildcard (*.domain.TLD) für die das Zertifikat gilt, wird auf die Frage als Common Name angegeben.
Anschließend wird der Zertifizierungsstelle der csr übermittelt. Die Datei, die man dann von der Zertifizierungsstelle erhält, muss in das Verzeichnis /etc des Paketadmins kopiert werden. Das neue Zertifikat muss dann noch manuell aktiviert werden, d.h. in https.pem umbenannt werden. Damit kann man dies zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt tun und das Zertifikat vorher prüfen.
Mit einem eigenen Zertifikat kann man dann mit
RequireSSL on
in der .htaccess Datei für alle Zugriffe https:// fordern.