Shell

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Die Unix-Shell oder kurz Shell (en. Hülle, Schale) bezeichnet die traditionelle Benutzerschnittstelle unter Unix oder unixoiden Betriebssystemen. Der Benutzer kann sich auf einem Computer per SSH einloggen und befindet sich dann auf der Shell. Hier kann er in einer Eingabezeile Kommandos eintippen, die der Computer dann sogleich ausführt. Man spricht darum auch von einem Kommandozeileninterpreter.

In der Regel hat der Benutzer unter Unix die Wahl zwischen verschiedenen Shells. Vom Sprachumfang her sind alle üblichen Unix-Shells als vollwertige Skriptsprachen zur Programmierung und zur Automatisierung von Aufgaben verwendbar; die Abgrenzung zu reinen Skriptsprachen (z. B. Perl, awk) besteht darin, dass Shells besondere Mittel für den interaktiven Dialog mit dem Anwender bereitstellen, die vom Ausgeben eines Prompts im einfachsten Fall bis hin zur Möglichkeit des Editierens der eingegebenen Befehle oder zur Jobsteuerung reichen.

Bei Hostsharing hast Du neben dem hsadmin-Webclient die Möglichkeit, alle notwendigen Konfigurationen von hier aus zu erledigen. Dazu kannst Du Skripte schreiben, die zusammen mit Cronjobs diverse Dinge (zum Beispiel tägliche Statistiken, Reaktionen auf Vorfälle) für dich automatisiert erledigen.

Aliasse in der Standardinstallation

Ein alias ist im einfachsten Fall eine selbst-definierte Abkürzung für einen Befehl. Sie erlaubt es der Nutzerin statt eines langen Befehles (z.B. ls --all --human-readable -l bzw. ls -lha) nur eine Kurzform zu tippen (z.B. ll).

In der Standard-Installation sind noch keine Aliase definiert.

Die (bash-) Shell liest aber beim login automatisch die Datei ~/.profile. Dort lassen sich entsprechend aliasse angeben. Die Datei muss ggfs. erst angelegt werden.

Das obige Beispiel sähe so aus (Datei-Inhalt von ~/.profile):

alias ll='ls -lha'