Dateien und Verzeichnisse: Unterschied zwischen den Versionen

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Für den praktischen Einstieg auf der Linux-Shell wesentlich geeigneter ist allerdings der sehr universelle Dateimanager [[mc]]. Dieses Programm wird mit dem Befehl mc gestartet und kann benutzt werden, um durch das Dateisystem zu "wandern", Dateien anzusehen oder zu editieren, Links und Symlinks zu erstellen und vieles mehr.
Für den praktischen Einstieg auf der Linux-Shell wesentlich geeigneter ist allerdings der sehr universelle Dateimanager [[mc]]. Dieses Programm wird mit dem Befehl mc gestartet und kann benutzt werden, um durch das Dateisystem zu "wandern", Dateien anzusehen oder zu editieren, Links und Symlinks zu erstellen und vieles mehr.


== Das /tmp Dateisystem ==
Das /tmp Dateisystem darf nicht zum Zwischenlagern großer Datenvolumina
genutzt werden.
Dies gefährdet den Serverbetrieb und verstößt somit gegen die
Betriebsordnung.
Das Dateisystem /tmp dient zur temporären Speicherung kleiner
Datenmengen (temporäre Dateien), die nach Ende der Programm- oder
Skriptausführung nicht mehr benötigt werden. Insbesondere stehen diese
Daten nach einem Neustart des Servers nicht mehr zur Verfügung, d.h. es
ist damit zu rechnen, dass diese Daten jederzeit gelöscht werden.
Gut geeignet ist /tmp etwa zu Speichern von Daten, die nur während eines
Programm- oder Skriptlaufs benötigt werden, z.B. Session-Daten.
Weil /tmp technisch als tmpfs angelegt ist (also im RAM), welches auf Performance
beim Zugreifen (Anlegen, Lesen, Speichern, Löschen) auf die zahlreichen
kleinen Dateien optimiert ist.
Die Speicherung großer Datenvolumina auf /tmp gefährdet den
Serverbetrieb allgemein bzw. den Betrieb der Websites und Skripten der
Nutzer. Z.B. können Websites keine weiteren Sessions eröffnen, wenn /tmp
zu 100% voll ist.





Version vom 10. Mai 2010, 23:59 Uhr


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Verzeichnis-Strukturen

Zum Erforschen der Directory-Struktur des eigenen Paketes lässt sich zunächst das UNIX-Kommando ls benutzen, es listet das Inhaltsverzeichnis auf:

xyz00@hopi:~$ ls
cgi  etc  users  var  web
xyz00@hopi:~$

Anders als evtl. von einer DOS-Kommandozeile und dem DOS-Kommando dir gewohnt, ist die Ausgabe vom UNIX ls äußerst knapp. Aber den Optionen -la erhalten wir eine lange (l) Ausgabe aller (a) Dateien (wir könnten auch -l -a schreiben, -la ist die Kombination der beiden Optionen):

xyz00@hopi:~$ ls -la

total 36

drwx--x--x    8 xyz00    xyz00        4096 Apr 18 18:46 .
drwxr-sr-x   90 root     staff        4096 Apr 17 14:52 ..
drwxr-x---    2 root     root         4096 Apr 18 02:37 .bak
-rw-------    1 xyz00    xyz00         235 Apr 18 18:46 .bash_history
drwxr-xr-x    2 xyz00    xyz00        4096 Apr 17 16:21 cgi
drwxr-xr-x    2 xyz00    xyz00        4096 Apr 18 02:37 etc
drwxr-xr-x    5 xyz00    xyz00        4096 Apr 18 18:54 users
drwxr-s---    2 xyz00    xyz00        4096 Apr 19 00:01 var
drwxr-x---    2 xyz00    httpd        4096 Apr 17 11:24 web
xyz0@hopi:~$ █

Alle Dateien bedeutet in dem Fall, dass auch unsichtbare Dateien aufgeführt werden. Unter UNIX sind dies Dateien, die mit einem Punkt beginnen. Ein festes Schema der Dateibezeichnung gibt es unter UNIX nicht. Die hier zu sehenden Dateien und Verzeichnisse sind im einzelnen:

. 
.. 
.bak 
.bash_history 
cgi 
etc 
users 
var 
web

Des Weiteren sind in dem oben dargestellten Inhaltsverzeichnis vor den Dateinamen viele kryptisch anmutende Informationen. Zur Einzelerläuterung hier nochmals eine dieser Zeilen:

drwxr-xr-x 2 xyz00 xyz00 4096 Apr 17 16:21 cgi

<fixme> Bedeutung erklären

Dateien des Paketes

Haben wir nun die erste Ebene unseres Paketes kennengelernt, nun ein Kommando, mit dem wir auch die tieferen Ebenen sehen können - find:

xyz00@hopi:~$ find
.
./doms
./doms/deineigenerdomainname.de
./doms/deineigenerdomainname.de/cgi
./doms/deineigenerdomainname.de/etc
./doms/deineigenerdomainname.de/subs
./doms/deineigenerdomainname.de/subs/www
./doms/deineigenerdomainname.de/subs/www/index.html
./doms/deineigenerdomainname.de/var
./etc
./etc/aliases
./etc/passwd
./etc/shadow
./var
./var/web.err
./var/web.log
./var/config.err
./var/ftp.log
./var/config.err.gz
./var/web.err.gz
./var/web-xyz00.hostsharing.net-20020418-0001.log.gz
./var/ftp.log-2002-04-18.gz
./var/web-xyz00.hostsharing.net-20020419-0001.log.gz
./users
./users/doms
./users/hans
./users/linda
./web
./web/index.html
./cgi
./cgi/test.cgi
./.bak
find: ./.bak: Permission denied
./.bash_history

xyz00@hopi:~$ █

Find ist ein sehr mächtiges Werkzeug und eignet sich besonders gut, in Kombination mit anderen Unix-Werkzeugen wie grep und awk Dateien im System zu finden oder zu verändern.

Für den praktischen Einstieg auf der Linux-Shell wesentlich geeigneter ist allerdings der sehr universelle Dateimanager mc. Dieses Programm wird mit dem Befehl mc gestartet und kann benutzt werden, um durch das Dateisystem zu "wandern", Dateien anzusehen oder zu editieren, Links und Symlinks zu erstellen und vieles mehr.