Login mit SSH: Unterschied zwischen den Versionen
K (hat „Login mit SSH“ nach „Einstieg bei Hostsharing:Login mit SSH“ verschoben) |
|||
(16 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Baustelle}} | |||
Um sich einloggen zu können, brauchst Du natürlich die Daten, die Dir von Hostsharing in einer Mail nach der Anmeldung zugeschickt wurden: | Um sich einloggen zu können, brauchst Du natürlich die Daten, die Dir von Hostsharing in einer Mail nach der Anmeldung zugeschickt wurden: | ||
Hostname: '''xyz00.hostsharing.net''' | Hostname: '''xyz00.hostsharing.net''' (wenn eine eigene Domain konnektiert ist auch <eigene-domain>.<tld>) | ||
Username: '''xyz00''' | Username: '''xyz00''' | ||
Zeile 7: | Zeile 9: | ||
Passwort: '''(wie in der automatischen Mail mitgeteilt)''' | Passwort: '''(wie in der automatischen Mail mitgeteilt)''' | ||
Bei xyz00 handelt es sich um den Account des Paket-Admins. Initial ist für jedes neue Paket nur ein Admin-Account eingerichtet, dessen Benutzername die Form '''xyz00''' besitzt. | |||
Da dieser Account sehr viel Macht über das Paket hat, darf er nur über sichere Protokolle wie SSH benutzt werden. Unsichere Protokolle wie direktes FTP dürfen nicht verwendet werden, da diese die Passwörter im Klartext übertragen. Jeder Administrator auf der Übertragungsstrecke könnte mitlesen. | |||
Gleich vorab: Seine Website kann man später freilich über einen separaten Account per ftps, sftp, scp (und zur Not auch ftp) hochladen, doch dazu später mehr. | |||
Nach der Installation eines | Linux Systeme haben meist ssh, scp und sftp Clients vorinstalliert. Eine Freie Software zum sicheren Dateitransfer für Windows ist z.B. [http://winscp.net WinSCP] und ein Shell Zugang mit [http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/ PuTTY]. | ||
Nach der ggf. nötigen Installation eines ssh Clients, die hier nicht beschrieben werden, da sie nicht Hostsharing-spezifisch ist, kann der erste Login erfolgen. | |||
== Login == | == Login == | ||
Mit OpenSSH ist der Aufruf auf der Kommandozeile z.B. folgender: | |||
ssh xyz00@xyz00.hostsharing.net | |||
Nach Aufbau der Verbindung wird dann das [[Passwort]] erfragt. | Nach Aufbau der Verbindung wird dann das [[Passwort]] erfragt. | ||
Danach erscheint in etwa folgende Bildschirmausgabe: | Danach erscheint in etwa folgende Bildschirmausgabe: | ||
< | <syntaxhighlight lang="bash"> | ||
Last login: Fri Apr 19 06:43:45 2002 from p5081f0c7.dip.t-dialin.net on pts/7 | |||
Linux hopi 2.4.17 #2 SMP Thu Jan 17 14:35:38 CET 2002 i686 unknown | |||
+----------------------------------------------------------------+ | |||
| hopi.hostsharing.net | | |||
| Bei Fragen oder Problemen bitte E-Mail an: | | |||
| support@hostsharing.net (öffentliche Mailingliste) | | |||
+----------------------------------------------------------------+ | |||
Last login: Fri Apr 19 09:36:34 2002 from 62.156.160.59 | |||
xyz0@hopi:~$ █ | |||
</ | </syntaxhighlight> | ||
Es macht durchaus Sinn, die ganz oben genannte "Last Login" Zeile zu prüfen, ob man dies auch selbst war (Uhrzeit und Provider), unten die "Last Login" Zeile gibt genau genommen das aktuelle Login aus, weil der Programmteil nach dem eigentlichen Login ausgeführt wird. | Es macht durchaus Sinn, die ganz oben genannte "Last Login" Zeile zu prüfen, ob man dies auch selbst war (Uhrzeit und Provider), unten die "Last Login" Zeile gibt genau genommen das aktuelle Login aus, weil der Programmteil nach dem eigentlichen Login ausgeführt wird. | ||
Zeile 53: | Zeile 56: | ||
Eine Änderung des Passwortes geht dem Befehl passwd: | Eine Änderung des Passwortes geht dem Befehl passwd: | ||
< | <syntaxhighlight lang="bash"> | ||
xyz00@hopi:~$ passwd | xyz00@hopi:~$ passwd | ||
Zeile 68: | Zeile 71: | ||
xyz00@hopi:~$ █ | xyz00@hopi:~$ █ | ||
</ | </syntaxhighlight> | ||
Die Platzhalter '''NEUESPASSWORT''' und '''ALTESPASSWORT''' müssen dabei selbstverständlich gegen die entsprechenden [[Passworte]] ausgetauscht werden. Dabei sollte jedes Passwort mindestens 6 Zeichen lang sein, besser 8 Zeichen, und aus Buchstaben, Ziffern und ggf. Sonderzeichen bestehen. Allerdings sollte auf Umlaute verzichtet werden, da diese je nach verwendetem Zugangsweg nicht verwendet werden könnten. | Die Platzhalter '''NEUESPASSWORT''' und '''ALTESPASSWORT''' müssen dabei selbstverständlich gegen die entsprechenden [[Passworte]] ausgetauscht werden. Dabei sollte jedes Passwort mindestens 6 Zeichen lang sein, besser 8 Zeichen, und aus Buchstaben, Ziffern und ggf. Sonderzeichen bestehen. Allerdings sollte auf Umlaute verzichtet werden, da diese je nach verwendetem Zugangsweg nicht verwendet werden könnten. | ||
Zeile 80: | Zeile 83: | ||
Um die Sitzung zu beenden, sich also auszuloggen, gibt man exit ein. Das sieht dann so aus: | Um die Sitzung zu beenden, sich also auszuloggen, gibt man exit ein. Das sieht dann so aus: | ||
< | <syntaxhighlight lang="bash"> | ||
xyz00@hopi:~$ exit | xyz00@hopi:~$ exit | ||
logout | logout | ||
Connection to xyz00.hostsharing.net closed. | Connection to xyz00.hostsharing.net closed. | ||
</ | </syntaxhighlight> | ||
== Zusätzliche Möglichkeiten == | |||
== Bestimmte Shell Kommandos automatisch ausführen == | |||
Lege in dem Verzeichnis, in dem Du direkt nach dem Login landest, mit dem Editor Deiner Wahl die Datei .bash_profile mit folgendem Inhalt an: | |||
<syntaxhighlight lang="bash" line> | |||
# Get the aliases and functions | |||
if [ -f ~/.bashrc ]; then | |||
. ~/.bashrc | |||
fi | |||
# User specific environment and startup programs | |||
PATH=$PATH:$HOME/bin | |||
BASH_ENV=$HOME/.bashrc | |||
</syntaxhighlight> | |||
Und nun kannst du in der Datei .bashrc shell Kommandos eingeben. z.B.: quota -g | |||
== welcher Editor in der shell == | |||
1. manuell Einloggen und: | |||
<syntaxhighlight lang="ini"> | |||
VISUAL=nano | |||
export VISUAL | |||
EDITOR=nano | |||
export EDITOR | |||
</syntaxhighlight> | |||
2. in der bash geht es auch kürzer: | |||
<syntaxhighlight lang="bash"> | |||
export EDITOR=nano | |||
export VISUAL=nano | |||
</syntaxhighlight> | |||
3. automatisch bei jedem Login | |||
Mit obigen Kommandos in der ~/.bash_profile-Datei. | |||
==Weiterführende Links== | ==Weiterführende Links== | ||
Zeile 93: | Zeile 132: | ||
[[Kategorie:HSDoku]] | [[Kategorie:HSDoku]] | ||
[[Kategorie:Einstieg bei Hostsharing]] | [[Kategorie:Einstieg bei Hostsharing]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Glossar]] |
Aktuelle Version vom 14. Juni 2024, 13:39 Uhr
Diese Seite muss überarbeitet werden
Diese Seite wurde als Baustelle gekennzeichnet, weil sie überarbeitet werden muss. Eine Begründung dafür findest du auf der Diskussionsseite. Bitte hilf mit, diese Seite zu verbessern!Um sich einloggen zu können, brauchst Du natürlich die Daten, die Dir von Hostsharing in einer Mail nach der Anmeldung zugeschickt wurden:
Hostname: xyz00.hostsharing.net (wenn eine eigene Domain konnektiert ist auch <eigene-domain>.<tld>)
Username: xyz00
Passwort: (wie in der automatischen Mail mitgeteilt)
Bei xyz00 handelt es sich um den Account des Paket-Admins. Initial ist für jedes neue Paket nur ein Admin-Account eingerichtet, dessen Benutzername die Form xyz00 besitzt.
Da dieser Account sehr viel Macht über das Paket hat, darf er nur über sichere Protokolle wie SSH benutzt werden. Unsichere Protokolle wie direktes FTP dürfen nicht verwendet werden, da diese die Passwörter im Klartext übertragen. Jeder Administrator auf der Übertragungsstrecke könnte mitlesen.
Gleich vorab: Seine Website kann man später freilich über einen separaten Account per ftps, sftp, scp (und zur Not auch ftp) hochladen, doch dazu später mehr.
Linux Systeme haben meist ssh, scp und sftp Clients vorinstalliert. Eine Freie Software zum sicheren Dateitransfer für Windows ist z.B. WinSCP und ein Shell Zugang mit PuTTY.
Nach der ggf. nötigen Installation eines ssh Clients, die hier nicht beschrieben werden, da sie nicht Hostsharing-spezifisch ist, kann der erste Login erfolgen.
Login
Mit OpenSSH ist der Aufruf auf der Kommandozeile z.B. folgender:
ssh xyz00@xyz00.hostsharing.net
Nach Aufbau der Verbindung wird dann das Passwort erfragt. Danach erscheint in etwa folgende Bildschirmausgabe:
Last login: Fri Apr 19 06:43:45 2002 from p5081f0c7.dip.t-dialin.net on pts/7
Linux hopi 2.4.17 #2 SMP Thu Jan 17 14:35:38 CET 2002 i686 unknown
+----------------------------------------------------------------+
| hopi.hostsharing.net |
| Bei Fragen oder Problemen bitte E-Mail an: |
| support@hostsharing.net (öffentliche Mailingliste) |
+----------------------------------------------------------------+
Last login: Fri Apr 19 09:36:34 2002 from 62.156.160.59
xyz0@hopi:~$ █
Es macht durchaus Sinn, die ganz oben genannte "Last Login" Zeile zu prüfen, ob man dies auch selbst war (Uhrzeit und Provider), unten die "Last Login" Zeile gibt genau genommen das aktuelle Login aus, weil der Programmteil nach dem eigentlichen Login ausgeführt wird.
Als nächstes ändern wir gleich unser Passwort, da dieses schließlich unverschlüsselt per E-Mail versendet wurde. Dies geschieht unter UNIX mit dem Kommando passwd
Passwort ändern
Eine Änderung des Passwortes geht dem Befehl passwd:
xyz00@hopi:~$ passwd
Changing password for xyz00
(current) UNIX password: ALTESPASSWORT
Enter new UNIX password: NEUESPASSWORT
Retype new UNIX password: NEUESPASSWORT
passwd: password updated successfully
xyz00@hopi:~$ █
Die Platzhalter NEUESPASSWORT und ALTESPASSWORT müssen dabei selbstverständlich gegen die entsprechenden Passworte ausgetauscht werden. Dabei sollte jedes Passwort mindestens 6 Zeichen lang sein, besser 8 Zeichen, und aus Buchstaben, Ziffern und ggf. Sonderzeichen bestehen. Allerdings sollte auf Umlaute verzichtet werden, da diese je nach verwendetem Zugangsweg nicht verwendet werden könnten.
Ggf. kommt es zu Fehlermeldungen, z.B. wenn das neue Passwort zu simpel ist, oder bei der Wiederholung nicht identisch mit dem ersten Passwort ist. In dem Fall, den Vorgang einfach wiederholen. Solange das neue Passwort nicht erfolgreich übernommen wurde, bleibt das alte gültig.
Es gibt User, denen der Paket-Admin nur das Recht eingeräumt hat, das eigene Passwort zu ändern, indem er ihnen die "Shell" /usr/bin/passwd zugewiesen hat. Diese User können durch einen Shell-Login nur ihr Passwort ändern, da das Programm passwd an Stelle einer Shell gestartet wird. Sie werden nach dem Einloggen automatisch auf diesen Dialog geführt.Mehr dazu unter User#Rechte.
Sitzung beenden
Um die Sitzung zu beenden, sich also auszuloggen, gibt man exit ein. Das sieht dann so aus:
xyz00@hopi:~$ exit
logout
Connection to xyz00.hostsharing.net closed.
Zusätzliche Möglichkeiten
Bestimmte Shell Kommandos automatisch ausführen
Lege in dem Verzeichnis, in dem Du direkt nach dem Login landest, mit dem Editor Deiner Wahl die Datei .bash_profile mit folgendem Inhalt an:
# Get the aliases and functions
if [ -f ~/.bashrc ]; then
. ~/.bashrc
fi
# User specific environment and startup programs
PATH=$PATH:$HOME/bin
BASH_ENV=$HOME/.bashrc
Und nun kannst du in der Datei .bashrc shell Kommandos eingeben. z.B.: quota -g
welcher Editor in der shell
1. manuell Einloggen und:
VISUAL=nano
export VISUAL
EDITOR=nano
export EDITOR
2. in der bash geht es auch kürzer:
export EDITOR=nano
export VISUAL=nano
3. automatisch bei jedem Login Mit obigen Kommandos in der ~/.bash_profile-Datei.