SystemD im Userspace: Unterschied zwischen den Versionen

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(.config-Verzeichnis)
 
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''SystemD'' ist seit einigen Jahren das Init-System aller gängigen Linux-Distributionen. Der ''init''-Prozess ist im laufenden System der Prozess mit der Nummer "1", der allen anderen Prozesse als Kind-Prozesse verwaltet.
''SystemD'' ist seit einigen Jahren das Init-System aller gängigen Linux-Distributionen. Der ''init''-Prozess ist im laufenden System der Prozess mit der Nummer "1", der alle anderen Prozesse als Kind-Prozesse verwaltet.


Auch ein normaler Account ohne besondere Privilegien kann SystemD nutzen, um Prozesse im Userspace zu starten und zu kontrollieren. Auf der Hostsharing Managed Plattform hat jeder Account mit einer gültigen Login-Shell die Möglichkeit Dienste unter Kontrolle von SystemD zu starten. In einem Webspace im Shared Hosting ist es zwingend SystemD als Prozessmonitor für eigene Serverdienste zu nutzen, auf einem Managed Server ist es die empfohlene Vorgehensweise ("Best practice").
Auch ein normaler Account ohne besondere Privilegien kann SystemD nutzen, um Prozesse im Userspace zu starten und zu kontrollieren. Auf der Hostsharing Managed Plattform hat jeder Account mit einer gültigen Login-Shell die Möglichkeit Dienste unter Kontrolle von SystemD zu starten. In einem Webspace im Shared Hosting ist es zwingend SystemD als Prozessmonitor für eigene Serverdienste zu nutzen; auf einem Managed Server ist es die empfohlene Vorgehensweise ("Best practice").


== RAM Kontingente ==
== RAM Kontingente ==


Ab November 2024 unterstützt die Managed Plattform ein RAM Kontigent pro Managed Webspace. Mitglieder buchen für ihre Webspaces jeweils ein RAM Kontigent in Schritten von jeweils 128 Ḿegabyte. Das unterstützt uns besser bei der verursachergerechten Verteilung der Hardwarekosten, als es vorher mit einer Pauschale pro Serverdienst der Fall war. Änderungen des RAM Kontingents für einen Webspace nimmt der Server unter [mailto:service@hostsharing.net service@hostsharing.net] entgegen, wie es bei anderen Paketoptionen die Vorgehensweise ist.
Ab November 2024 unterstützt die Managed Plattform ein RAM Kontigent pro Managed Webspace. Mitglieder buchen für ihre Webspaces jeweils ein RAM Kontingent in Schritten von jeweils 128 Ḿegabyte. Das unterstützt uns besser bei der verursachergerechten Verteilung der Hardwarekosten, als es vorher mit einer Pauschale pro Serverdienst der Fall war. Änderungen des RAM Kontingents für einen Webspace nimmt der Service unter [mailto:service@hostsharing.net service@hostsharing.net] entgegen, wie es bei anderen Paketoptionen die Vorgehensweise ist.


Den aktuell belegten RAM eines Webspace ''xyz00'' kann man sich mit dem Befehl
Den aktuell belegten RAM eines Webspace ''xyz00'' kann man sich mit dem Befehl


systemctl status pacs-xyz00.slice
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl status pacs-xyz00.slice
</syntaxhighlight>


ansehen.
ansehen.
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Etwa in der fünften Zeile der Ausgabe findet man eine Angabe der Form:
Etwa in der fünften Zeile der Ausgabe findet man eine Angabe der Form:


Memory: 58.4M (max: 14.8G available: 14.8G)
<syntaxhighlight lang="bash">
Memory: 58.4M (max: 14.8G available: 14.8G)
</syntaxhighlight>


Hier sind aktuell 58,4 Megabyte RAM genutzt, es sind 14,8 Gigabyte RAM für den Webspace verfügbar. Der verfügbare RAM ist das gebuchte Kontingent. Das gebuchte Kontigent wird im Shared Hosting deutlich kleiner sein.
Hier sind aktuell 58,4 Megabyte RAM genutzt, es sind 14,8 Gigabyte RAM für den Webspace verfügbar. Der verfügbare RAM ist das gebuchte Kontingent. Das gebuchte Kontigent wird im Shared Hosting deutlich kleiner sein.
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== Eigene Serverdienste mit SystemD ==
== Eigene Serverdienste mit SystemD ==


In diesem Wiki findet sich viele Beispiele für SystemD-Units zur Kontrolle eines Serverdienstes. An dieser Stelle folgen Erläuterungen die wichtigsten Einstellungen.
In diesem Wiki findet sich viele Beispiele für SystemD-Units zur Kontrolle eines Serverdienstes. An dieser Stelle folgen Erläuterungen für die wichtigsten Einstellungen.


Voraussetzung: In ''HSAdmin'' wird ein Service-User zur Rechtetrennung dieses Dienstes von anderen Anwendungen angelegt. In diesem Artikel soll der Beispiel-User ''xyz00-service'' im Webspace ''xyz00'' sein. Dieser User bekommt bei der Einrichtung eine gültige Shell zugewiesen, so dass man sich per ''ssh'' oder vom Paketadmin mit einem Befehl ''sudo -i -u xyz00-service'' anmelden kann. Die Umgebungsvariable ''XDG_RUNTIME_DIR'' sollte im Environment des Users gesetzt sein, wenn man erfolgreich angemeldet ist. Das testet man mit
Voraussetzung: In ''HSAdmin'' wird ein Service-User zur Rechtetrennung dieses Dienstes von anderen Anwendungen angelegt. In diesem Artikel soll der Beispiel-User ''xyz00-service'' im Webspace ''xyz00'' sein. Dieser User bekommt bei der Einrichtung eine gültige Shell zugewiesen, so dass man sich per ''ssh'' oder vom Paketadmin mit einem Befehl ''sudo -i -u xyz00-service'' anmelden kann. Die Umgebungsvariable ''XDG_RUNTIME_DIR'' sollte im Environment des Users gesetzt sein, wenn man erfolgreich angemeldet ist. Das testet man mit


echo $XDG_RUNTIME_DIR
<syntaxhighlight lang="bash">
echo $XDG_RUNTIME_DIR
</syntaxhighlight>


Die Ausgabe sollte sein:
Die Ausgabe sollte sein:


xyz00-service@h01:~$ echo $XDG_RUNTIME_DIR  
<syntaxhighlight lang="bash">
/run/user/112345
xyz00-service@h01:~$ echo $XDG_RUNTIME_DIR  
xyz00-service@h01:~$  
/run/user/112345
xyz00-service@h01:~$  
</syntaxhighlight>


Dabei wird statt ''112345'' eine andere Zahl erscheinen. Diese Zahl ist die numerische User-Id des Users ''xyz00-service'' im System.
Dabei wird statt ''112345'' eine andere Zahl erscheinen. Diese Zahl ist die numerische User-Id des Users ''xyz00-service'' im System.


Die SystemD-Unit für einen User werden im Verzeichnis ''$HOME/.config/systemd/user/'' verwaltet. Dieser Pfad ist fest vorgegeben. Für einen neuen User legt man also zuerst dieses Verzeichnis an:
=== SystemD Unit ===


mkdir -p $HOME/.config/systemd/user
Die SystemD-Units für einen User werden im Verzeichnis ''$HOME/.config/systemd/user/'' verwaltet. Dieser Pfad ist fest vorgegeben. Für einen neuen User legt man also zuerst dieses Verzeichnis an:
 
<syntaxhighlight lang="bash">
mkdir -p $HOME/.config/systemd/user
</syntaxhighlight>
 
In diesem Verzeichnis wird für jeden Service eine Datei mit der Endung ''.service'' angelegt. Ich verwende hier eine Beispielkonfiguration für eine GotoSocial-Instanz. GotoSocial ist ein einfaches Binärprogramm, das in der Programmiersprache ''Go'' programmiert ist.
 
<syntaxhighlight lang="ini" line>
[Unit]
Description=GotoSocial Service
 
[Service]
Type=simple
WorkingDirectory=%h/gotosocial
Environment="PATH=/usr/local/bin:/usr/bin:/bin"
ExecStart=%h/gotosocial/gotosocial --config-path %h/gotosocial/config.yaml server start
StandardOutput=file:%h/var/gotosocial.log
StandardError=inherit
Restart=always
PrivateTmp=true
 
[Install]
WantedBy=default.target
</syntaxhighlight>
 
Die meisten Eigenschaften sind selbsterklärend. Folgende Eigenschaften sind einstellbar:
 
; Type=simple : ''simple'' ist die Voreinstellung und kann weggelassen werden. Evtl. braucht man auch ''forking'', wenn ein Dienst als Daemon im Hintergrund startet. Wenn man die Wahl hat, sollte man den Dienst immer im Vordergrund starten und nicht forken.
; WorkingDirectory : ist das Verzeichnis, in dem der Dienst gestartet wird. %h ist in dieser Datei eine Abkürzung für das Home-Verzeichnis des Users.
; Environment : Hier wird die Variable ''PATH'' definiert. Man kann mehrere Einträge des Namens ''Environment'' eintragen und bei Bedarf eine beliebige Anzahl von Environment-Variablen definieren.
; ExecStart : Das Programm, das als Dienst ausgeführt wird. Man kann eine komplette Kommandozeile angeben.
; StandardOutput : Eine Log-Datei in die die Standardausgabe des laufenden Dienstes geschrieben wird.
; StandardError : Entsprechend zu ''StandardOutput''. Mit ''inherit'' wird der die Datei von ''StandardOutput'' geerbt.
; Restart=always : Der Dienst soll grundsätzlich neu gestartet werden, wenn der Prozess unerwartet beendet wird.
; PrivateTmp=true : ''/tmp'' und ''/var/tmp'' werden temporär im Namespace gemountet, so dass sie nicht mit anderen Prozessen geteilt werden.
; WantedBy : muss im Usermodus von SystemD immer ''default.target'' sein. Andere Targets sind nicht definiert.
 
=== RAM- und CPU-Limits ===
 
Auf Wunsch kann man die RAM- und CPU-Ressourcen für den Dienst begrenzen. Dazu trägt man weitere Eigenschaften im Abschnitt ''Service'' ein:
 
<syntaxhighlight lang="ini" line>
[Service]
...
MemoryAccounting=true
CPUAccounting=true
MemoryHigh=512M
MemoryMax=768M
CPUQuota=50%
</syntaxhighlight>
 
; MemoryHigh : Weiches RAM-Limit, das ggf. überschritten werden kann, wenn es unvermeidlich ist.
; MemoryMax : Hartes, absolutes RAM-Limit.
; CPUQuota : Maximale Belegung eines CPU-Threads in Prozent. Werte über 100% sind sinnvoll, wenn mehr als ein CPU-Thread verfügbar ist.
 
=== SystemD Unit starten und stoppen ===
 
Nachdem die SystemD-Unit definiert ist, soll der Dienst gestartet werden.
Für die Verwaltung des Dienstes stehen die folgenden Kommandos zur Verfügung:
 
==== Reload ====
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user daemon-reload
</syntaxhighlight>
 
Die Konfigurationsdateien im Verzeichnis ''$HOME/.config/systemd/user/'' werden neu eingelesen. Dieses Kommando ist nach jeder Änderung einer  ''.service''-Datei nötig.
 
==== Start und Stopp ====
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user start gotosocial.service
</syntaxhighlight>
 
bzw.
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user stop gotosocial.service
</syntaxhighlight>
 
sind die Kommandos zum Starten und Beenden des Dienstes.
 
==== Enable und Disable ====
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user enable gotosocial.service
</syntaxhighlight>
 
bzw.
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user disable gotosocial.service
</syntaxhighlight>
 
sind die Kommandos, die den Dienst für einen Reboot des Servers aktivieren bzw. deaktivieren.
 
==== Status ====
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user status
</syntaxhighlight>
 
oder
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl --user status gotosocial.service
</syntaxhighlight>
 
zeigen den Status aller Dienste des Users bzw. eines bestimmten Dienstes an.

Aktuelle Version vom 23. Oktober 2024, 19:20 Uhr

SystemD ist seit einigen Jahren das Init-System aller gängigen Linux-Distributionen. Der init-Prozess ist im laufenden System der Prozess mit der Nummer "1", der alle anderen Prozesse als Kind-Prozesse verwaltet.

Auch ein normaler Account ohne besondere Privilegien kann SystemD nutzen, um Prozesse im Userspace zu starten und zu kontrollieren. Auf der Hostsharing Managed Plattform hat jeder Account mit einer gültigen Login-Shell die Möglichkeit Dienste unter Kontrolle von SystemD zu starten. In einem Webspace im Shared Hosting ist es zwingend SystemD als Prozessmonitor für eigene Serverdienste zu nutzen; auf einem Managed Server ist es die empfohlene Vorgehensweise ("Best practice").

RAM Kontingente

Ab November 2024 unterstützt die Managed Plattform ein RAM Kontigent pro Managed Webspace. Mitglieder buchen für ihre Webspaces jeweils ein RAM Kontingent in Schritten von jeweils 128 Ḿegabyte. Das unterstützt uns besser bei der verursachergerechten Verteilung der Hardwarekosten, als es vorher mit einer Pauschale pro Serverdienst der Fall war. Änderungen des RAM Kontingents für einen Webspace nimmt der Service unter service@hostsharing.net entgegen, wie es bei anderen Paketoptionen die Vorgehensweise ist.

Den aktuell belegten RAM eines Webspace xyz00 kann man sich mit dem Befehl

systemctl status pacs-xyz00.slice

ansehen.

Etwa in der fünften Zeile der Ausgabe findet man eine Angabe der Form:

Memory: 58.4M (max: 14.8G available: 14.8G)

Hier sind aktuell 58,4 Megabyte RAM genutzt, es sind 14,8 Gigabyte RAM für den Webspace verfügbar. Der verfügbare RAM ist das gebuchte Kontingent. Das gebuchte Kontigent wird im Shared Hosting deutlich kleiner sein.

Eigene Serverdienste mit SystemD

In diesem Wiki findet sich viele Beispiele für SystemD-Units zur Kontrolle eines Serverdienstes. An dieser Stelle folgen Erläuterungen für die wichtigsten Einstellungen.

Voraussetzung: In HSAdmin wird ein Service-User zur Rechtetrennung dieses Dienstes von anderen Anwendungen angelegt. In diesem Artikel soll der Beispiel-User xyz00-service im Webspace xyz00 sein. Dieser User bekommt bei der Einrichtung eine gültige Shell zugewiesen, so dass man sich per ssh oder vom Paketadmin mit einem Befehl sudo -i -u xyz00-service anmelden kann. Die Umgebungsvariable XDG_RUNTIME_DIR sollte im Environment des Users gesetzt sein, wenn man erfolgreich angemeldet ist. Das testet man mit

echo $XDG_RUNTIME_DIR

Die Ausgabe sollte sein:

xyz00-service@h01:~$ echo $XDG_RUNTIME_DIR 
/run/user/112345
xyz00-service@h01:~$

Dabei wird statt 112345 eine andere Zahl erscheinen. Diese Zahl ist die numerische User-Id des Users xyz00-service im System.

SystemD Unit

Die SystemD-Units für einen User werden im Verzeichnis $HOME/.config/systemd/user/ verwaltet. Dieser Pfad ist fest vorgegeben. Für einen neuen User legt man also zuerst dieses Verzeichnis an:

mkdir -p $HOME/.config/systemd/user

In diesem Verzeichnis wird für jeden Service eine Datei mit der Endung .service angelegt. Ich verwende hier eine Beispielkonfiguration für eine GotoSocial-Instanz. GotoSocial ist ein einfaches Binärprogramm, das in der Programmiersprache Go programmiert ist.

[Unit]
Description=GotoSocial Service

[Service]
Type=simple
WorkingDirectory=%h/gotosocial
Environment="PATH=/usr/local/bin:/usr/bin:/bin"
ExecStart=%h/gotosocial/gotosocial --config-path %h/gotosocial/config.yaml server start
StandardOutput=file:%h/var/gotosocial.log
StandardError=inherit
Restart=always
PrivateTmp=true

[Install]
WantedBy=default.target

Die meisten Eigenschaften sind selbsterklärend. Folgende Eigenschaften sind einstellbar:

Type=simple
simple ist die Voreinstellung und kann weggelassen werden. Evtl. braucht man auch forking, wenn ein Dienst als Daemon im Hintergrund startet. Wenn man die Wahl hat, sollte man den Dienst immer im Vordergrund starten und nicht forken.
WorkingDirectory
ist das Verzeichnis, in dem der Dienst gestartet wird. %h ist in dieser Datei eine Abkürzung für das Home-Verzeichnis des Users.
Environment
Hier wird die Variable PATH definiert. Man kann mehrere Einträge des Namens Environment eintragen und bei Bedarf eine beliebige Anzahl von Environment-Variablen definieren.
ExecStart
Das Programm, das als Dienst ausgeführt wird. Man kann eine komplette Kommandozeile angeben.
StandardOutput
Eine Log-Datei in die die Standardausgabe des laufenden Dienstes geschrieben wird.
StandardError
Entsprechend zu StandardOutput. Mit inherit wird der die Datei von StandardOutput geerbt.
Restart=always
Der Dienst soll grundsätzlich neu gestartet werden, wenn der Prozess unerwartet beendet wird.
PrivateTmp=true
/tmp und /var/tmp werden temporär im Namespace gemountet, so dass sie nicht mit anderen Prozessen geteilt werden.
WantedBy
muss im Usermodus von SystemD immer default.target sein. Andere Targets sind nicht definiert.

RAM- und CPU-Limits

Auf Wunsch kann man die RAM- und CPU-Ressourcen für den Dienst begrenzen. Dazu trägt man weitere Eigenschaften im Abschnitt Service ein:

[Service]
...
MemoryAccounting=true
CPUAccounting=true
MemoryHigh=512M
MemoryMax=768M
CPUQuota=50%
MemoryHigh
Weiches RAM-Limit, das ggf. überschritten werden kann, wenn es unvermeidlich ist.
MemoryMax
Hartes, absolutes RAM-Limit.
CPUQuota
Maximale Belegung eines CPU-Threads in Prozent. Werte über 100% sind sinnvoll, wenn mehr als ein CPU-Thread verfügbar ist.

SystemD Unit starten und stoppen

Nachdem die SystemD-Unit definiert ist, soll der Dienst gestartet werden. Für die Verwaltung des Dienstes stehen die folgenden Kommandos zur Verfügung:

Reload

systemctl --user daemon-reload

Die Konfigurationsdateien im Verzeichnis $HOME/.config/systemd/user/ werden neu eingelesen. Dieses Kommando ist nach jeder Änderung einer .service-Datei nötig.

Start und Stopp

systemctl --user start gotosocial.service

bzw.

systemctl --user stop gotosocial.service

sind die Kommandos zum Starten und Beenden des Dienstes.

Enable und Disable

systemctl --user enable gotosocial.service

bzw.

systemctl --user disable gotosocial.service

sind die Kommandos, die den Dienst für einen Reboot des Servers aktivieren bzw. deaktivieren.

Status

systemctl --user status

oder

systemctl --user status gotosocial.service

zeigen den Status aller Dienste des Users bzw. eines bestimmten Dienstes an.